Dow Jones Index Analyse: Das erste charttechnische Signal für das Ende der starken Erholung nach dem Cash ist bereits erfolgt. Können die Unterstützungen Schlimmeres abwenden?
EARNINGS SEASON ÜBERSCHATTET VOM ÖLPREIS
Die Earnings Season in den USA ist im vollen Gange. In dieser Woche werden und haben bereits einige Unternehmen, deren Aktien im Index notieren ihre Berichte vorlegen. Doch der größte Einflussfaktor scheint derzeit der Ölpreis zu sein. Nachdem der Mai-Futures-Kontrakt für WTI am Montag ins Negative gestürzt ist sowie die Juni-Kontrakte am Dienstag ebenso starke Verluste verzeichneten, verloren auch Kurse an der Wall Street.
DOW JONES INDEX ANALYSE CHARTTECHNISCH
Dabei hat der Dow Jones Index bereits die untere Trendlinie der Keilformation nach unten verlassen. Dies ist das erste Signal für das Ende der fulminanten Erholung, die sich vom Crash-Tief aus in den letzten Wochen etablierte. Heute erholt sich der Ölpreis und kann den Dow Jones Index ebenso zunächst mitziehen. Solange der Index allerdings nicht wieder in den Erholungstrend übergeht, bleibt die Lage tendenziell bärisch.
Der Aufwärtstrend könnte wieder wahrscheinlicher werden, sofern die Widerstandszone zwischen 23.650-23.700 Punkten nachhaltig überschritten wird. Prallt der Index allerdings in Kürze daran ab, ist als nächstes die Unterstützungszone zwischen bei 23.000 Punkten im Auge zu behalten. Dort befindet sich unter anderem der Kassa-Schlusskurs von Dienstag.
Ein Unterschreiten dieser Zone könnte ein abruptes Abwärtspotential von 500 Punkten bewerkstelligen, in Richtung des nächsten starken Unterstützungsbereichs. Darunter wird es nochmals kritischer. Unter 23.500 Punkten befinden sich kaum mehr wichtige Unterstützungen und die Abwärtsbewegung könnte bis 21.000 Punkte reichen, wo sich der Schlusskurs vom 3. April befindet, siehe Dow Jones Chart auf Stundenbasis unten.
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